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Turin-Austausch 2019 (23. – 29.03.2019)

Turin Panorama

So. Hier ist er. Der Bericht, auf den alle gespannt gewartet haben ... ! Naja, viele. Okay, ein paar. Bestimmt nicht alle, aber einige auf jeden Fall. Herzlich willkommen also zu meinem Bericht über unsere Zeit in Turin vom 23. bis 29. März 2019.

Womit beginne ich nur ... kleiner Trommelwirbel ... mit dem Rückflug! Mensch, war der lustig. Nein, natürlich beginne ich mit dem Hinflug. Und der war schön ruhig ... weil die Hälfte geschlafen hat. Kein Wunder, wenn wir uns an einem Samstag um 5 Uhr morgens am Flughafen treffen müssen. Jeder war müde. Wirklich jeder. Jeeeeder!!! Außer Herr Müller und Frau Vesper vielleicht. Die beiden waren so fröhlich wie ein Lehrer, bevor er die Schule betritt. Ach ja, und es war so nebelig, dass man nicht mal 10 Meter weit sehen konnte.

Zunächst flogen wir nach Mailand. Dort gelandet, ging es auch schon weiter mit dem Bus Richtung Turin. Um 12 Uhr kamen wir dort an und wurden direkt mit einem herzlichen Empfang unserer Italiener begrüßt. Nachdem diese uns in ihre Wohnungen begleitet und ihren Familien vorgestellt hatten, stand der Rest des Tages ganz zu unserer Verfügung.  

Der Sonntag ist für jeden anders gewesen. Ob in der Stadt umherlaufen oder im Park die Sonne genießen... Für jeden war etwas dabei. Und jeder hat diesen Tag auf seine Weise genossen.

Am Montag machten wir uns dann mit dem italienischen Unterricht vertraut. Wir besuchten das Liceo Volta und sahen zunächst eine Englisch- und dann eine Italienisch-Stunde. Anschließend fuhren wir ins „Museo dell’Automobile“, das Automobilmuseum. Und es trägt diesen Titel zurecht: Vom Oldtimer bis hin zum Sportwagen war alles vorhanden. Danach gab es noch einen schönen Spaziergang am Po und wir besichtigten eine rekonstruierte mittelalterliche Burg. Der Nachmittag bzw. Abend war dann programmfrei.

Der Dienstag begann mit einem Stadtspaziergang. Wir besuchten einen Markt und durften die Reste eines alten römischen Theaters, ein altes Stadttor von Turin sowie den Turiner Dom bestaunen. Danach ging es zum „Museo Nazionale del Risorgimento Italiano“, welches die Geschichte Italiens erzählte. Zu guter Letzt stiegen wir noch auf einen Hügel, den Monte dei Cappuccini, der uns einen schönen Blick auf Turin bescherte. Doch das sollte getoppt werden, und zwar ...

... am Tag darauf. Wir fuhren auf die Spitze eines Berges (Colle di Superga) fast 700m oberhalb von Turin und hatten dort einen tausendmal besseren Blick auf die Stadt. Danach ging es zu einer Fotoausstellung von Steve McCurry, gefolgt von einem weiteren Stadtspaziergang zum „Museo Egizio“, dem zweitgrößten Ägyptischen Museum nach dem in Kairo. Dort durften wir unter anderem mumifizierte Ägypter bestaunen. Am Abend trafen sich dann noch einige zum Bowling.

Der Donnerstag war dann der gemeinsame Tag der italienischen und der deutschen Gruppe. Die Italiener hatten eine Führung in der „Villa della Regina“, dem bevorzugten Wohnsitz einiger Königinnen der Savoyer, vorbereitet. Wir gingen in kleinen Gruppen von Saal von Saal, wo wir jeweils von einem italienischen Schüler Erklärungen erhielten.

Dann hatten wir ganze sieben Stunden Freizeit! Das haben die Jungs für ein Fußballmatch genutzt. Und nachdem bereits das Hinspiel in Berlin 3:3 ausgegangen war, gab es auch in Turin mit einem 6:6 ein versöhnliches Unentschieden.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen.
 
Der Freitag war dann der Tag des Abschieds: Um 9:00 Uhr stiegen wir in den Zug nach Mailand. Nachdem wir dort angekommen waren und unser Gepäck am Bahnhof aufgegeben hatten, machte Herr Müller für uns eine Stadtführung. Anschließend hatten wir noch Freizeit, um im Shopping-Paradies Mailand unsere letzten Euros auszugeben. Gegen Abend fuhren wir mit dem Bus zum Mailänder Flughafen und landeten um halb zwölf in der Nacht wieder in Berlin.

Der diesjährige Turinaustausch war einfach nur wunderbar. Wir haben viel erlebt und viel gesehen. Wir hatten alle Spaß und würden es gerne wiederholen. Und das Wichtigste: Wir alle haben neue Freundschaften geschlossen.

Vielen Dank, dass ihr bis hierhin gelesen habt! Vielleicht konnte ich euch ja für einen Austausch begeistern, oder ihr konntet euch nochmal an euren Austausch erinnern.  

Robert Magnus (9A)

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