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Jugend debattiert am 11.01.2022

Sprachgewandte Debatten boten sich die Teilnehmer*innen des Albert-Einstein-Gymnasiums am 11. Januar im diesjährigen Schulwettbewerb von Jugend Debattiert.

Jugend debattiert an der AEO

Dabei wurden kontroverse Themen debattiert, wie:

  • Sollen Influencer verpflichtet werden, auf Bildbearbeitung und
    Filtereinsatz ausdrücklich hinzuweisen?
  • Soll der Import von Flugobst verboten werden?

Mit umfassender Datengrundlage, rhetorischen Mitteln, kräftigen Argumenten und geschickter Gesprächsführung strahlten die Teilnehmer*innen auf und machten es der Jury nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen. Insgesamt wurden zweimal drei Debatten parallel geführt, um den/die Sieger*in des Wettbewerbs zu bestimmen.

In allen Debatten zeigte sich, dass sich die Debattant*innen gut informiert haben und ihr rhetorisches Auftreten ausgezeichnet vorbereiteten. Es gelang ihnen, die unterschiedlichen Perspektiven der Problematiken aufzuzeigen und gleichzeitig überzeugend und schlagfertig mit der Gegenseite zu debattieren. Die Jury und das Publikum erlebten so nicht nur einen fachgerechten Austausch von Argumenten, zusätzlich lernte man vieles dazu und bekam einen umfangreichen Überblick über das Thema.

| Fatma Isikli

 

 

Jugend debattiert an der AEO ganz aktuell

Der aktuelle Jugend-debattiert-Kurs, unter Leitung von Herrn Marchese, besteht aus 23 Schüler*innen, die im ersten und zweiten Semester diesen Zusatzkurs gewählt haben. Während zu Beginn vor allem das Einüben und Einprägen des reglementierten Debattenablaufes im Mittelpunkt stand (siehe Schaubild)


Quelle: https://www.jugend-debattiert.de/idee/im-mittelpunkt-die-debatte (05.03.2021)

und sich die Schüler*innen dabei mit Debattenfragen wie Soll der Unterricht erst um 9 Uhr beginnen? auseinandergesetzt haben, wurden die Debattenfragen im Verlauf des ersten Semesters gesamtgesellschaftlich relevanter und auch politischer. So befasste sich der Kurs u.a. mit der Frage, ob die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Berlin kostenlos sein soll.

Die Debattenfrage, die in dem Kurs als Klausur zählte, lautete: Sollte ein verpflichtendes soziales Jahr nach Schulabschluss eingeführt werden? Gut vorbereitet, kontrovers und spannend debattierten hierbei die Schüler*innen jeweils zu viert miteinander. Zentrale Argumente der Pro-Seite waren dabei, dass junge Menschen durch ein soziales Jahr Einblicke in Berufsfelder bekämen, die ihnen ansonsten eher verschlossen blieben, sie einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten und ihre soziale Kompetenz geschult würde. Die Contra-Seite entgegnete, eine Verpflichtung sei eine Verletzung des Selbstbestimmungsrechts, junge Menschen mit klaren Vorstellungen über ihre Zukunft würden ein Jahr verlieren und im internationalen Vergleich einen Nachteil erfahren.

Momentan beschäftigt sich der Kurs mit der hoch aktuellen und sowohl gesellschaftlich als auch politisch sehr kontroversen Frage, ob für Corona-Geimpfte mehr Freiheiten gelten sollen. Die Schüler*innen befinden sich gerade in der intensiven Vorbereitung, d.h., sie informieren sich über die Thematik, erarbeiten die Pro- und Contra-Argumente, gewichten diese, durchdenken Argumentationslinien um damit letztendlich die Frage in der Debatte umfassend beleuchten und debattieren zu können. Die Debatte wird in zwei Wochen über BigBlueButton stattfinden. Das Tool hat sich vor allem durch die Gruppenräume als sehr nützlich erwiesen und der motivierte Kurs arbeitet hierbei zurzeit größtenteils selbstbestimmt, sodass die Lehrkraft den Erarbeitungsprozess eher begleiten und eine beratende Funktion einnehmen kann.

E. Marchese

Jugend debattiert – Debattieren lernen

Regionalwettbewerb Jugend debattiert 2019

„Eine Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen. Menschen, die aufstehen, ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinandersetzen. Menschen, die zuhören und reden können. Menschen, die fair und sachlich debattieren. Deshalb kommt es darauf an, dass jeder schon in der Schule lernt, wie und wozu man debattiert, und regelmäßig übt, auch selbst zu debattieren.“

https://www.jugend-debattiert.de/

Unsere Schule fördert und schult die Kunst des Debattierens nicht nur im Deutsch- und Politikunterricht, sondern bietet einen extra Grundkurs „Jugend debattiert“ im 1. und 2. Semester in der Oberstufe an. Dafür haben sich einige Lehrer*innen in speziellen Kursen fortgebildet. Im Grundkurs erarbeiten die Schüler*innen verschiedene Perspektiven aktueller Probleme, lernen Methoden der Debatte kennen und wenden diese in Übungsdebatten an. Während des Jahres nehmen die besten Schüler*innen am bundesweiten Wettbewerb teil. Der Erfolg spricht für uns:

2018 – Hakan Ramadzik, Sieger im Landesfinale Berlin

2019 – Fee Griebenow, Siegerin im Landesfinale Berlin

2020 – Sofia Souhail und Alexander Boll, Siegerin und Sieger im Regionalfinale Neukölln (Aufgrund der Corona-Pandemie sind weitere Wettbewerbsebenen ausgefallen.)

Regionalwettbewerb Jugend debattiert 2019

Regionalwettbewerb Jugend debattiert 2019

 

Am 14. Januar 2019 traten in unserer Schule Schüler*innen verschiedener Jahrgänge aus fünf Neuköllner Schulen bei dem Regionalwettbewerb von Jugend debattiert an. Nach zwei spannenden Vorrunden in der Altergruppe I (7. - 10. Klasse) und in der Altergruppe II (11. - 13. Klasse) kam es dann zu den Finaldebatten. Aus unserer Schule haben es Fee Griebenow, Marlene Rohlfes und Kaan Korkutan und aus dem Leonardo da Vinci-Gymnasium Melvin Heidrich in der Altersstufe II in das Finale geschafft. Auf der Bühne entstand eine spannende und hitzige Debatte. Die Juroren zogen sich zurück und das Publikum saß auf heißen Kohlen. Alle im Saal waren auf das Ergebnis der Debatte gespannt. Und so kam es, dass Fee und Marlene jeweils den ersten und zweiten Platz belegten und somit bei der Qualifikation für das Berliner Landesfinale (13. März 2019) dabei sein werden.

Wir hoffen, dass die beiden sich für das Landesfinale qualifizieren können. Wir alle drücken euch die Daumen!

- Ester & Lidia (2. Semester)

Video zu Jugend debattiert

Video zu Jugend debattiert, Albert Einstein Gymnasium 2019
Video von Tancredi Morleo

Videobeitrag zum Regionalwettbewerb "Jugend debattiert" am 14. Januar im Albert Einstein Gymnasium. Per Klick werden Sie auf die externe Seite dropbox.com weitergeleitet.

 

Hakan Ramadzik (2. Semester) belegt den 2. Platz im Landesfinale "Jugend debattiert"

Hakan RamadzikAm 16. März 2018 fand im Berliner Abgeordnetenhaus das Landesfinale des Bundeswettbewerbs "Jugend debattiert" statt. Im großen Plenarsaal, in dem normalerweise die Berliner Parlamentarier Debatten zur Senatspolitik führen, saßen an diesem Freitag vier junge Debattierende im Rampenlicht, die sich zuvor in der jeweiligen schulischen Qualifikation, im Regionalwettbewerb und im Vorentscheid für das Landesfinale mit den Siegern aller Regionalwettbewerbe durchsetzen konnten - ein weiter Weg. Hakan Ramadzik (2. Semester) hatte es bis in diese Finalrunde gebracht, eine tolle Leistung, die in der Historie des Wettbewerbs bislang noch keinem Neuköllner gelungen ist.

Die Debattenfrage in der Finalrunde lautete: „Soll e-Sport in Deutschland als Sportart anerkannt werden?“ Ein komplexes Thema mit einer Vielzahl möglicher Argumente. Klare Regeln bestimmen die Debatte, in der vier Debattierende aufeinander treffen: zwei in der Pro- und zwei in der Kontraposition. Nach Einführungsreden (je 2 Minuten) geht es in eine offene Aussprache (12 Minuten), die abschließend in eine Schlussrunde (je 1 Minute) mündet. Die Schülerinnen und Schüler werden nach Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächigkeit und Überzeugungskraft bewertet.

Das Thema war den Finalisten zwei Wochen vor dem Finale bekannt, dies ermöglicht eine intensive Vorbereitung. Hakan vertrat die Kontra-Position (die Positionen müssen allerdings nicht der eigenen Haltung entsprechen!) und ihm gelang eine couragierte und gut vorbereitete Debatte. Das ist nicht leicht in solch einer Situation, die Finaldebatte wurde mit Mikrofonen und Kameras begleitet, der Plenarsaal war voll mit sachkundigem Publikum. Die mit Politikern und ehemaligen Jugend debattiert-Siegern prominent besetzte Jury entschied für einen 2. Platz Hakans. Damit ist er gemeinsam mit dem Landessieger für den Vorentscheid des Bundesfinales qualifiziert und nimmt mit den anderen Landessiegern aller Bundesländer an einem Vorbereitungsseminar mit Rhetorik-Trainern teil. Hakan besucht im 2. Semester den Ergänzungskurs "Jugend debattiert". In diesem Schuljahr werden die beiden Kurse von Herrn Pekel und Herrn Subbert unterrichtet. Herzlichen Glückwunsch!

Wolfgang Gerhardt-Acquarone, Schulleiter

 


Eine erfolgreiche Neukölln-Debatte bei Jugend debattiert:

Hakan Ramadzik (2. Semester) kommt weiter in den Vorentscheid Berlin

Hakan RamadzikAm Freitag, 26. Januar 2018, fand die Neukölln-Runde des „Jugend Debattiert“-Wettbewerbs statt. Austragungsort war dieses Jahr das Pankower Robert-Havemann-Gymnasium, welches aus organisatorischen Gründen in der Neuköllner Gruppe ist. In zwei Altersgruppen wurden zunächst zwei Streitfragen debattiert. Dabei traten fünf Schulen gegeneinander an: Das Leonardo-Da-Vinci-Gymnasium, das Hannah-Arendt-Gymnasium, die Best-Sabel-Oberschule, das Robert-Havemann-Gymnasium und unser Albert-Einstein-Gymnasium.

Vier schulgemischte Gruppen der Altersgruppe zwei debattierten zunächst parallel über die Fragen: „Sollen Toiletten in öffentlichen Räumen grundsätzlich Toiletten ohne Geschlechteraufteilung sein?“ und „Sollen Gewalttaten gegen kommunale Amts- und Mandatsträger härter bestraft werden?“ Dabei wurden sie von Juror*innen bewertet. Die vier stärksten Schüler*innen traten dann gegeneinander in einer finalen Debatte an, mit der Streitfrage: „Sollen in stark belasteten Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden?“ Von fünf Schüler*innen, die von unserer Schule antraten, kam einer ins Finale und machte einen tollen zweiten Platz, mit dem er Ende Februar in den Vorentscheid Berlin kommt: Hakan Ramadzik (2. Semester, GK Jugend debattiert bei Herrn Subbert). Wir sind alle sehr stolz auf ihn und wünschen ihm viel Erfolg bei dem Berlin-Vorentscheid!

Alles in allem war es ein interessanter Tag für alle Teilnehmer*innen, egal ob Debattant*in, Juror*in, Zeitwächter*in oder einfach nur Zuschauer*in. Die Unterschiede zwischen Schulen und Stadtteilen sind einem häufig nicht so bewusst, bis man sie erlebt. Trotz alledem oder vielleicht genau deswegen gab es viele sehr ausführliche Debatten mit guten Argumenten. Also am Ende des Tages ein erfolgreicher Tag!

Judith Wamser, 2. Semester