Besuch in der italienischen Botschaft
Am Dienstag, den 11. Oktober 2018, waren die SESB-Klassen 9e, 9f und 10f zu Gast in der italienischen Botschaft, um sich einen Vortrag über die aktuelle Situation in Pompeji anzuhören.
Fotograf: Sören Bleikertz auf Wikipedia
Pompeji war eine reiche antike römische Stadt, die in der Nähe von Neapel liegt. Sie ist ca. 60 Hektar groß und war eine erfolgreiche Handelsstadt. Außerdem ist der Vesuv nur zehn Kilometer südlich von Pompeji enfernt, was ihr zu einem großen Verhängnis wurde: Im August 79 n. Chr. wurde die Stadt aufgrund einer sehr starken Eruption von Lava bedeckt. Manche Menschen konnten flüchten, während es auch viele Opfer gab: Erstickt oder erschlagen von dem Gestein, das vom Himmel fiel. Lange blieb Pompeji unentdeckt.
In der Renaissance fand man ein paar Objekte, die der antiken Stadt angehörten, doch niemand machte sich wirklich die Mühe, richtige Grabarbeiten zu finanzieren. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Besonderheit dieser Stadt anerkannt und es wurde angefangen sie auszugraben.
Dank der sehr guten Erhaltung der Haushalte und sogar der Menschen und Tiere, die bei der Eruption ums Leben gekommen waren, hat man heutzutage einen ausgezeichneten Einblick in die Lebensweise der Bewohner Pompejis erlangt und das alte Wissen über die Römer vertiefen können.
Der Vortrag wurde von dem Leiter der Ausgrabungsarbeiten gehalten. Grundsätzlich ging es um die Archivierung der Objekte, die in den vorherigen Jahren nicht stattgefunden hatte und um den öffentlichen Zugang von Informationen über Pompeji. Außerdem ist eine 3D Aufnahme der gesamten Stadt in Planung, die dann auch veröffentlicht werden soll.
Der Vortrag über dieses sehr große Projekt sollte als Sensibilisierung gegenüber solch historisch wertvollen Orten dienen und um weitere Zerstörung, wie sie in den vorherigen Jahrhunderten vorgekommen ist, zu vermeiden.
Im Anschluss gab es noch ein Büffet und dann wurden die Klassen wieder in die Schule gefahren.
Fedra Valori (Klasse 10f)
Quelle: www.planet-wissen.de